von MariAnne Jaeger (Kommentare: 0) in Kategorie » La Palma «
Santa Cruz – Truchas, Urwald und Musik
Zuckerrohr und Ziegenkäse aus der Markthalle
Ein kulinarischer Höhepunkt wartet in der Avenida el Puente in Santa Cruz. Wenn man die Markhalle betritt, ist der Duft nach Mandel-Gebäck, Ziegen-Käse und Kaffee eine aromatische Erfahrung.
Die „Käse Produzenten“ haben wir in unzähligen Bildern festgehalten. Besonders „Hübsche“ sehen Sie in der Fotoshow. Der “Queso de Cabra fresco“ landet stets in meinem Einkaufskorb.
Artikelserie La Palma im Februar
1 Eiswelten und Frühlingszauber
2 Lorbeerwälder und einsame Dörfer
3 Dia de los Indianos
4 Santa Cruz- Truchas, …
5 Los Llanos – La Corazon im Aridane Tal
6 Puerto Naos und Tazacorte im Zeitfenster
In den Arkaden bieten Bäcker, Fleischer, Gemüse- und Obsthändler ihre frischen Waren an. Wir bekommen an jedem Stand eine Kostprobe. Zuerst gönnen wir uns den Zuckerrohr-Saft, welcher frisch aus der Presse kommt. Gemixt mit Ananas oder Orange wirkt er anregend. Auch wenn man sich in eine lange Schlange stellen muss, lohnt sich das warten.
Truchas Almendras und kleine Bananen
Ein Blick von außen auf das schön gestaltete Glasdach in der Stadt Santa Cruz, ist wie ein Gruß an den blauen Himmel.
Es hat Kirchturm-Charakter.
Über die gesamte Breite des kolonialen Bauwerks, leuchten die weißen Balustraden unterhalb der Kuppel.
Die Atmosphäre in der Markt-Halle erzeugt Lust auf sonnenverwöhnte Apfelsinen und palmerische Bananen.
Ich verlasse die Tiendas nie ohne „Truchas“. Das gefüllte Mandelgebäck versüßt mir jeden Tag.
Die freundliche Bedienung der Händler macht aus den Arkaden einen Gourmet Tempel.
Aber sehen Sie selbst:
Teneguia Wein im Urwald-Feeling
Nach dem Mercado-Shopping bummeln wir über die Avenida Maritima und suchen ein Restaurant,
um uns erneut zu stärken. Bei der Auswahl der Lokale auf der Avenida, kann man schon mal ins schwitzen kommen. Überall duftet es nach Fleisch, Gemüse oder Wein.
Wir entscheiden uns für ein kleines verstecktes „Objekt“ mit dem schönen Namen La Lonja.
Unscheinbar wirkt der Eingang, sowohl von der Avenida, als auch von der Rückseite des Restaurants.
Während wir es betreten, eröffnet sich ein Ambiente allererster Güte. Riesenfarne und großblättrige Tropenpflanzen ragen von den Decken. Von den Wänden grüßen blühende Kakteengewächse. Aus alten Weinfässern rinnt klares Wasser in Holzbottiche. Amazonas-Feeling.
Noch ist es nicht voll besetzt, weil frühe Mittagszeit ist. Wir finden einen Tisch mit Blick auf die schön begrünte Inneneinrichtung.
Wir bekamen ein edles Menü serviert. Der auserwählte Teneguia Wein war hervorragend.
In der Fotoshow erleben Sie diese wunderbare Ambiance und bekommen Lust auf einen Besuch.
Cafe con Leche, Karneval und Musikanten
Den belebenden Cappuccino nach dem Essen, trinken wir stets auf der Placeta de Borrero.
Sie zählt zu unseren Lieblingsplätzen in Santa Cruz.
Umgeben von vielen Geschäften und Souvenirläden, genießen wir stets das besondere Flair.
Indianer-Karneval in Santa Cruz
Viele Menschen die uns auf dem Weg dorthin begegneten, waren „gut drauf“. Dabei fiel uns auf, das immer noch Karneval auf La Palma war. Er dauert hier etwa 4 Wochen länger als in Deutschland. Ein grüner Gecko und ein Matrose säumten unseren Weg. Vor uns liefen einige „Narren“ in bunten Hawaii-Hemden. Toll dachten wir, wo kann man die kaufen? Bei näherem hinschauen, bemerkten wir die Instrumente die sie bei sich trugen.
Gitarren und Mandolinen konnten nur etwas gutes bedeuten. Wir blieben dran und marschierten bis zur Placeta de Borrero mit.
Dort formierten sich immer mehr Musiker. Der Gecko und der Matrose gesellten sich auch dazu. Aha, dachte ich, das muss ja was werden. Wir suchten uns einen Tisch direkt neben den Künstlern.
Eine Gruppe Hobbymusiker, vermutete ich. Nach den ersten Klängen füllte sich der Platz und die unterschiedlichen Sprachen der Gäste im Hintergrund, zauberte eine magische Atmosphäre.
Als die Gruppe dann ihre spanischen Lieder vortrug, war klar: Das waren echte Gesangkünstler.
Herzblut und Künstlerbrot
Noch nie zuvor haben wir Menschen erlebt, welche mit soviel Herzblut und Begeisterung ihr Können darbieten. Die Emotion:“Wir singen jetzt für Euch“ breitete sich aus wie ein Lauffeuer. Viele Menschen blieben an der Straße einfach stehen und hörten zu.
Das Brot der Künstler, der Beifall, wurde an diesem Tag großzügig verteilt. In den Gesichtern der Sänger war eine Zufriedenheit auszumachen, wie es sie selten gibt.
Wir haben das romantische Flair auf der Placeta der Borrero eingefangen. Schauen Sie mal: Im nächsten Teil besuchen wir Los Llanos und Argual
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