von Thomas Vollmer (Kommentare: 0) in Kategorie » Fuerteventura «

Dreharbeiten für „Exodus“ beginnen am 22. November

Sechs Wochen lang bietet man Einheimischen und Besuchern auf Fuerteventura ein besonderes Schauspiel. In dieser Zeit dienen verschiedene Orte der zweitgrößten Kanareninsel als Kulisse für den neuen Hollywoodstreifen Exodus des Erfolgsregisseurs Ridley Scott.

Vorbereitungen in vollem Gange

Die Vorbereitungen für die Dreharbeiten sind dort bereits in vollem Gange. Mehr als 1.000 Menschen hat man auf Fuerteventura für das Spektakel rekrutiert. 220 von ihnen sind schon jetzt täglich im Einsatz. Sieben Millionen Euro des gewaltigen Budgets werden dann den Menschen auf der Insel zu Gute kommen. Wie man jetzt auf einer Pressekonferenz der Inselregierung bekannt gegeben hat, müssen die Lieferanten und Dienstleister jedoch nicht lange auf ihr Geld warten. Die verantwortlichen Manager der Produktionsfirma Volcano Films versicherten, dass es in dieser Hinsicht keine Probleme geben werde und erste Zahlungen schon vor Drehbeginn in etwa zwei bis drei Wochen erfolgen würden. Bis dahin werden allerdings die zahlreichen Beschäftigten auch schon eine Menge an Arbeiten erledigt haben.

Alter Parador von Playa Blanca dient als Operationszentrale

Wenn der große Meister am 22. November auf Fuerteventura eintrifft, muss die notwendige Infrastruktur stehen. Damit man in den sechs Wochen, die für die Dreharbeiten auf der Insel angesetzt sind, konzentriert und effektiv an dem großen Werk arbeiten kann. Die Operationszentrale der Filmemacher ist der alte Parador von Playa Blanca. Hier zieht man die Fäden für das größte Filmprojekt der letzten Jahre in ganz Spanien. Während der Drehzeit werden auch die großen Stars der 20th Century Fox auf Fuerteventura anzutreffen sein. Fans von Ben Kingsley, Sigourney Weaver, Joel Edgerton oder Christian Bale haben gute Chancen, am Strand oder in den Bars der Insel einen Blick auf ihre Idole zu erhaschen.

Schon jetzt ist das Filmfieber auf Fuerteventura an vielen Stellen ausgebrochen. Das babylonische Stimmengewirr der internationalen Crew lässt schon erahnen, was hier in wenigen Wochen los sein wird. Nach Ansicht der Vertreter des Gobierno ist die Filmproduktion eine hervorragende Möglichkeit für die Insel, sich für weitere Aufgaben zu qualifizieren. So manch einer träumt schon von Nachfolgeprojekten, wenn die Arbeiten auf Fuerteventura zur Zufriedenheit aller Beteiligten ausfallen.

Wetterprobleme behinderten Dreharbeiten in Almeria

Zu wünschen ist deshalb, dass es auf der Insel nicht zu unangenehmen Überraschungen kommen wird, wie sie gerade an einem anderen Drehort des Films aufgetreten sind. Nach einem Unwetter mit Starkregen und Hagel mussten in der Wüste von Tabernas in der Provinz Almeria auf dem spanischen Festland 32 Personen von der Feuerwehr und der Guardia Civil aus einer misslichen Lage befreit werden. Sieben Fahrzeuge mit technischer Ausrüstung waren in einem nach dem Regen nicht mehr so ganz trockenen Flussbett stecken geblieben. Nur mit Hilfe der Rettungskräfte war es möglich, Mensch und Material aus der unangenehmen Lage zu befreien. Eine Situation, die sicherlich auch von den Bomberos auf Fuerteventura gemeistert worden wäre.

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