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Spektakuläre Dünenlandschaften, idyllische Sandstrände und historische Hafenstädte: Die Polnische Ostsee
Bei einem Urlaub an der Ostsee denkt man typischerweise an Rügen, Usedom oder den Timmendorfer Strand. Doch nicht nur an der deutschen Ostseeküste gibt es viele Sehenswürdigkeiten – auch die polnische Küste, manchmal Bernsteinküste genannt, hat viel zu bieten. Insgesamt ist sie ganze 500 Kilometer lang und bezaubert neben einer Vielzahl an Erholungsmöglichkeiten auch mit einer wunderschönen Landschaft. So gibt es nicht nur Naturschutzgebiete und Sandstrände, sondern auch Wanderdünen, schroffe Steilklippen, Kiefernwälder und klare Seen, die darauf warten, erkundet zu werden. Eine weitere Besonderheit ist die Ruhe, die sich an der Küste genießen lässt. Denn anders als in den meisten europäischen Ländern gibt es hier keine lauten Küstenstraßen nah am Strand. Stattdessen sind nur das Rauschen des Meeres und das Kreischen der Seevögel zu hören. Neben idyllischen Fischerdörfern kann man hier auch historische Hafenstädte besichtigen und so den Urlaub ganz nach den jeweiligen Vorlieben gestalten. Für einen Badeurlaub sollte man die Reise in den warmen Monaten zwischen Juni und September buchen.
Swinemünde – Baden am Sandstrand in der Ostsee oder im Seebad
Wer sich nicht zu weit von der deutschen Küste entfernen will, der kann bei einem Aufenthalt auf der Insel Usedom einfach Świnoujście, oder im Deutschen besser bekannt als Swinemünde, einen Besuch abstatten. Das nahe an der Grenze gelegene Seebad mit der beeindruckenden Architektur des späten 19. Jahrhunderts ist relativ bekannt. Gerade im Sommer zieht das besonders warme Wasser an dem seichten Sandstrand viele Familien an. Auch der Badeort Leba ist mit dem feinen Sand besonders kinderfreundlich. Außerdem sind die bis zu über 40 Meter hohen Wanderdünen sehr beeindruckend und somit ein Muss für jeden Besucher.
Sandstrand direkt an der deutschen Grenze
Kolberg – Kurort mit historischem Leuchtturm
Einer der bekanntesten Kurorte in Polen ist Kolberg oder auch Kołobrzeg. Direkt an der Mündung des Flusses Parsęta gelegen sorgen die weitläufige Strandpromenade und die bunten Verkaufsstände aller Art für Urlaubsfeeling. Auch die Architektur der Stadt ist eine Sehenswürdigkeit für sich. Historische Gebäude wie der Leuchtturm, die Marienbasilika oder das neogotische Rathaus prägen das Stadtbild. Wenn es doch einmal etwas mehr Ruhe sein soll, kommt man mit einem kurzen Spaziergang schnell in die Natur fernab des quirligen Treibens.
Der Leuchtturm bei Nacht
Wer auf der Suche nach Kultur und Unterhaltung ist
Das Grand Hotel in Zoppot
Anders als der Großteil der naturbelassenen polnischen Küste ist Zoppot (Sopot) mit seinen belebten Straßen, schicken Restaurants und Cafés und den ausgewählten Kulturveranstaltungen durchaus ein Kontrast. Die vielen Villen, der malerische Hafen und noble Gebäude wie das Grand Hotel und Casino weisen Zoppot als Sommerresidenz der „gehobenen Gesellschaft“ aus. Zahlreiche Theaterveranstaltungen, Kunstausstellungen und Konzerte sind ebenso geboten. Ein besonderes Highlight ist der Ort auch im Winter. Denn zu dieser Jahreszeit kommt mit dem Schnee und den Eisschollen eine ganz besondere Stimmung auf, für die sich ein Besuch lohnt. Auch vom nahe gelegenen Danzig aus lässt sich immer ein Abstecher nach Zoppot machen.
Die Vielfalt an Möglichkeiten, die die polnische Ostseeküste zu bieten hat, machen diese Region perfekt für eine Individualreise. Mit einer Ferienwohnung oder einem eigenen Apartment geht man so nicht nur den derzeitigen Coronaeinschränkungen aus dem Weg, sondern hat auch noch die Freiheit, den Urlaub ganz individuell zu gestalten. Auch für Kinder hat die Bernsteinküste einiges zu bieten, von Wasserparks über Abenteuerspielplätze bis hin zu Wildparks und Zoos.
Wer also Lust hat, die Ostsee von einer anderen Seite kennenzulernen, der ist an der polnischen Küste genau richtig. Denn nicht umsonst ist die Ostsee seit langem eines der beliebtesten Reiseziele!
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