von Thomas Vollmer (Kommentare: 0) in Kategorie » Teneriffa «
Polizei auf Teneriffa rettet Kleinkind vor Erstickungstod
Dramatische Szenen haben sich am Mittwochmorgen gegen 10 Uhr auf der Autobahn TF-5 auf Teneriffa abgespielt. Auf der Höhe der Ausfahrt Guamasa war ein Auto mit einer Reifenpanne liegen geblieben und zwei Polizisten der Guardia Civil, die mit ihren Motorrädern auf Streife waren, hatten angehalten, um dem Fahrer zu helfen.
Doch diese Hilfe war schnell zweitrangig. Während man sich mit dem havarierten Fahrzeug beschäftige, stoppte ein Renault Clio hinter den Motorrädern der Ordnungshüter. Ein aufgeregtes Paar entstieg dem Kleinwagen mit einem bewusstlosen Kind auf dem Arm. Unter Schluchzen baten sie die Polizisten um Hilfe. Da das Kind nicht nur ohne Bewusstsein war, sondern auch nicht mehr atmete, ergriffen die Beamten sofort die Initiative. Während einer der Beiden nach Gegenständen suchte, die das Kind verschluckt oder in die Nase gestopft haben könnte, hielt er das Mädchen mit dem Mund nach unten auf den Arm und drückte mehrfach auf das Zwerchfell der Kleinen, um etwaige Blockaden zu lösen. Unterdessen informierte sein Kollege die zentrale Rettungsstelle und bat um einen Notarzt. Außerdem musste er sich darum kümmern, den Verkehr zu regeln und Gaffer vom Parken auf der Autobahn abzuhalten.
Richtig gehandelt
In dem Moment, als die dreijährige Yamara wieder zu atmen und gleichzeitig zu weinen begann, meldete sich per Telefon ein Notarzt. Er war bereits auf dem Weg zum Ort des Geschehens. Auf diese Art konnte er den Rettern von der Guardia Civil schon wichtige Anweisungen geben. Der Arzt konnte bescheinigen, dass sie genau das Richtige getan und so der Kleinen das Leben gerettet hatten. Die überglücklichen Eltern konnten nach einer kurzen Untersuchung ihrer Tochter in der Klinik beruhigt aufatmen und Yamara wieder mit nach Hause nehmen. Außerdem versäumten sie es nicht, sich persönlich bei den Lebensrettern der Guardia Civil zu bedanken.
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