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Delfinbeobachtung auf Teneriffa – Ein Ausflug zu den Delfinen bei Los Gigantes 

In diesem Artikel wollen wir die Erfahrungen einer unserer Kundinnen bei der von ihr gebuchten Tour zur Delfinbeobachtung auf Teneriffa teilen. Neben Delfinen gab es nämlich noch einiges mehr zu bestaunen.

Delfinbeobachtung auf Teneriffa – Ein Erfahrungsbericht

Los ging es mit dem Flipper Uno vom Hafen bei Los Gigantes. Wir haben eine Drei-Stunden-Fahrt gebucht, von 11-14 Uhr dürfen wir Teneriffa von „außen“ erleben.

 

Braunes Segelschiff zur Delfinbeobachtung auf Teneriffa im Hafen

Mit diesem Schiff sind wir auf See gestochen

Gleich zu Anfang, kaum dass wir den Hafen verlassen hatten, sah man Gelbschnabelsturmtaucher, hier nennt man sie Pardelas, auf dem Wasser. Wo diese Vögel sind, sind auch Fische. Und tatsächlich, bei dem Gewusel waren auch Delfine zu sehen. Munter sprangen sie aus dem Wasser und frühstückten mit den Pardelas. Skipper Dungey erklärte uns, um welche Delfinart es sich handelt. Er kennt sich sehr gut aus mit seinen Schützlingen, kennt viele schon und gibt ihnen Namen.

Etwas weiter draußen waren dann Grindwale. Die Ausflugsboote verständigen sich oft per Funk, wo sie anzutreffen sind. Vorsichtig, mit ganz wenig Geschwindigkeit, näherten wir uns. Kurz warten, bis die anderen Boote weiter weg fahren, dann sehen wir diese schönen Säugetiere. Immer zwei oder drei zusammen tauchen sie auf und unter. Meist ist es eine Mama mit Baby und vielleicht die Nanny, wer weiß?

Ein Traum, diese Tiere in Freiheit so nah zu sehen! Der Motor des Schiffes wird immer ausgeschaltet, wenn man bei den Walen oder Delfinen ist, um sie nicht zu erschrecken. So tuckert man mit den leichten Wellen und freut sich, wenn einer in der Nähe auftaucht. Sie scheinen die Boote gewohnt zu sein, manche kommen ganz nah. Mit ihnen schwimmen oder sie zu füttern ist natürlich nicht erlaubt und das ist gut so! Es ist ihr Zuhause, nicht unseres. Wir dürfen sie nur besuchen…

Delfin im Meer von oben

Der Große Tümmler ist hier ganzjährig zu Hause

Seltener Gast – ein Hammerhai

Etwa eineinhalb Stunden bewegen wir uns auf dem Atlantik und halten Ausschau. Und tatsächlich, da ist ein Hai! Dungey sieht ihn natürlich als Erster. Die Flossen verraten alles.

Der Hai taucht auf – und ist wieder eine ganze Weile weg. Wir denken schon, das war‘s… da sehen wir ihn, ganz nah am Schiff. Schnell das Handy draufhalten. Wahnsinn, ein Hammerhai, nicht groß, aber irgendwie erhaben. Ein seltenes Erlebnis und wir werden ganz ehrfürchtig.

 

Dann geht es Richtung Masca-Schlucht. Dort wird der Anker geworfen, es gibt Paella mit Hühnchen, ein kaltes Bierchen dazu und das riesige Massiv der gigantischen Felsen vor uns. Und schwimmen! Glasklares Wasser, man sieht kleine Fische und muss sich einfach in die Fluten stürzen! Geankert wird eine halbe Stunde, dann geht es schon wieder zurück. Auf dem Weg zum Hafen dürfen wir uns noch einmal an den Delfinen freuen. Sie schwimmen hinter dem Flipper Uno her und scheinen uns begleiten zu wollen.

Hasta luego, ihr schönen Tiere!

Die Drei-Stunden-Fahrt ist so schnell vorbei, es fällt uns jedes Mal schwer, das Schiff zu verlassen, diese Welt auf dem Meer ist einfach einzigartig und unsere Insel von da draußen zu erleben – immer wieder ein Erlebnis!

Felsformation Los Gigantes vom Meer aus betrachtet

Blick auf die Klippen von Los Gigantes

Vielen Dank an Annette für diesen Erfahrungsbericht zur Delfinbeobachtung auf Teneriffa!

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