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Spanien – Zwischen Strandurlaub und Sightseeing
Spanien ist seit Jahrzenten eine der Top-Destinationen Europas. Hier kommen sowohl Badetouristen, als auch Aktivurlauber und Fans der Historik und Architektur voll auf ihre Kosten. Je nach Region besticht das beliebteste Urlaubsland Europas mit mildem Klima, üppiger Natur oder kilometerlangen Sandstränden.
In den südlichen Provinzen wie Andalusien lässt sich Sightseeing mit Badeurlaub verbinden. Im hohen Norden wie Asturien und Galicien ist der Tourismus eher weniger ausgeprägt. Hier entdeckt man ruhige Berglandschaften und kleine, traditionelle Städtchen. Die größten Städte beeindrucken mit einem Mix aus Tradition, Architektur und spanischem Flair. Die kanarischen Inseln verfügen durch ihre Lage vor der marokkanischen Küste über ein subtropisches Klima und sind daher auch im Winter Anlaufpunkt für Sonnenanbeter. Nicht nur ausländische Touristen, auch Festlandspanier verbringen die kühlen Monate an den Stränden von Fuerteventura, Teneriffa und Co. Die Balearen locken mit Mallorca und Ibiza schon lange nicht mehr nur die Partytouristen an. Alles in Allem ist Spanien wohl eines der vielfältigsten europäischen Urlaubsländer. Erfahren Sie mehr über Urlaub in Spanien.
Städteurlaub mit spanischem Flair
Auch wenn Madrid als geographischer Mittelpunkt der iberischen Halbinsel nicht mit Meeresnähe dienen kann, ist ein Besuch der spanischen Hauptstadt ein Muss. Das kontinentale Klima bringt ausgeprägte Jahreszeiten mit sich, mit Minusgraden im Winter und Temperaturen über 40 Grad im Sommer. Idealerweise reist man also im Frühjahr oder im Herbst. Das Wahrzeichen der Stadt ist der prächtige Königspalast Palacio Real. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten zählen außerdem die Kathedrale La Almudena, das Museo del Prado und der Plaza Mayor.
Barcelonas Innenstadt hat viele hübsche Plätze und Straßen.
Barcelona ist der spanische Dauerbrenner in Sachen Städtetrips. Die Hauptstadt Kataloniens ist eine lebhafte Stadt und vereint verschiedenste moderne Kulturen mit jahrhundertealter Geschichte. Die Stadt steht im Zeichen des Künstlers Antoni Gaudí, der sowohl die Sagrada Familia, als auch den Parc Güell konzipierte. Nach ausgiebigem Sightseeing kann man sich bei einem Bad im Mittelmeer an einem der Stadtstrände Playa de la Barceloneta oder Playa de Icária erfrischen.
Die drittgrößte Stadt Spaniens ist berühmt für ihr Nationalrezept – die Paella Valenciana – und hat dennoch mehr zu bieten als das leckere Reisgericht. Im trockengelegten Flussbett des Turia befindet sich heute die „Stadt der Künste und der Wissenschaft“. Das moderne Gebäude-Ensemble beherbergt unter Anderem das 3D-Kino L’Hemisfèric, die extravagante Oper und das L’Oceanogràfic, das größte Aquarium Europas. Wer lieber nach seiner wohlverdienten Paella in der Natur entspannen will, der erkundet das Naturschutzgebiet Albufera oder gönnt sich ein Sonnenbad am städtischen Playa del Cabanyal oder Playa de las Arenas.
Eine leckere Paella mit Meeresfrüchten. Entgegen der allgemeinen Annahme enthält eine traditionelle Paella Valenciana übrigens keinen Fisch, sondern weißes Fleisch (Huhn/Kaninchen)
Sommer, Sonne, Strandurlaub
Südspanien bietet die perfekte Kombination aus mildem Klima, Stränden und Architektur. Daher ist Andalusien rund ums Jahr ein beliebtes Reiseziel und der touristische Hotspot Spaniens. Die Touristenzentren Alicante und Benidorm an der Costa Blanca locken mit kilometerlangen Sandstränden in Innenstadtnähe mit Promenaden, an denen sich Bars, Cafés und Geschäfte dicht aneinanderreihen. Besonders schön sind auch die Strände an der Costa del Sol (Sonnenküste) in der Provinz Málaga. Die Küste trägt ihren Namen nicht umsonst. Jährlich gibt es durchschnittlich 320 Sonnentage, es regnet kaum bis nie und die Küstenorte werden durch eine Bergkette natürlich vor kalten Nordwinden geschützt. Das kulturelle Zentrum der Costa del Sol, Málaga, vereint Tradition mit Moderne, und weiter südlich reihen sich malerische Ferienorte wie Torremolinos und Marbella aneinander.
Am Puerto Banús in Marbella liegen zahlreiche Luxusyachten im Wasser.
Wer es lieber etwas ruhiger hat, der wird an der Costa de la Luz im tiefen Süden fündig. Der Playa de Bolonia in der Provinz Cádiz gehört zu den schönsten Stränden Andalusiens. Der Strand befindet sich in einem Naturpark, weshalb der Küstenabschnitt vom Massentourismus verschont bleibt. Nebenan, an den Stränden von Tarifa, werden übrigens Wind- und Kitesurfer fündig. Auch rund um Murcia und den Küstenort Cartagena gibt es schöne Strände wie den Playa de Calnegre und den Playa de Calblanque.
Der hohe, historische Norden
Die Landschaft in Asturien ist durchzogen von Bergen und dichter Natur.
Während der Süden Spaniens vom Tourismustrubel eingenommen wird, ist Nordspanien erfrischend ruhig. Galicien, nördlich angrenzend an Portugal, besticht mit eindrucksvollen Berglandschaften, einsamen Küstenregionen, historischen Städten und erstklassiger Küche. Auch viele Kurorte und Heilquellen locken Ruhesuchende in den Norden. Die Hauptstadt der Provinz ist Santiago de Compostela. Die Altstadt zusammen mit dem Camino de Santiago gehört inzwischen zum UNESCO-Weltkulturerbe und die Kathedrale ist, glaubt man den Einheimischen, die schönste des Landes.
Im Nordosten des Landes befindet sich mit San Sebastián die Kulturhauptstadt Europas 2016. Während des alljährlichen Film-Festivals tummelt sich die Weltprominenz in der kleinen Küstenstadt. Die Kochkunst ist ein wichtiger Bestandteil der Stadt, hier bekommt man die besten Tapas des Baskenlandes. Die landschaftlich schöne Lage an den Bergen Urgull und Igueldo und der muschelförmigen Bucht La Concha begeistert sowohl Einheimische, als auch Urlauber.
Der Strand von San Sebastián gehört zu den schönsten Spaniens.
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