von Thomas Vollmer (Kommentare: 2) in Kategorie » La Palma «
Drei Verdächtige nach brutalem Mord auf La Palma verhaftet
Schreckliches Verbrechen auf La Palma
Der brutale Mord an einem 57-jährigen Mann aus Fuencaliente erschütterte am Wochenende die Kanareninsel La Palma. Am Samstagmorgen war die Leiche von Cándido Martín im Garten seines Hauses gefunden worden. Schnell war klar, dass er einem Verbrechen zum Opfere gefallen war. Sein Schädel war mit einer Machete gespalten worden. Außerdem fehlten ein Finger und ein Teil eines Ohres. Darüber hinaus wies sein Gesicht zahlreiche Prellungen und Blutergüsse auf. Martín hatte früher in der Legión Española – der spanischen Fremdenlegion – gedient. Deshalb hat man zunächst vermutet, dass die Motive für seine Ermordung in dieser Vergangenheit zu suchen seien. Aktuell arbeitete der Ex-Legionär als landwirtschaftlicher Helfer in der Gemeinde Fuencaliente.
Die Ermittlungen führten jedoch rasch in eine andere Richtung. Auch wenn die Motive noch weitgehend unbekannt sind, hatten die Ermittler schon bald nach dem Entdecken der Leiche Zweifel an der Theorie, dass der Tod mit der militärischen Vergangenheit des Opfers zu habe. Auf Grund der zahlreichen Spuren, die am Tatort zurückgelassen wurden, gerieten schon bald zwei Männer und eine Frau in Verdacht, die ebenfalls in Fuencaliente leben.
Neben den Spuren am Tatort war auch die Zeugenaussage des Bruders des Toten von Bedeutung. Er hatte in der Nacht das Bellen der Hunde auf dem Nachbargrundstück gehört. Als er nachschaute, konnte er in der Dunkelheit jedoch nur zwei Personen ausmachen, die das Grundstück schnell verließen. Seinen toten Bruder hatte er zu diesem Zeitpunkt allerdings noch nicht entdeckt.
Kommentare
Kommentar von Andreas Lehmann |
Ich hoffe mal, die haben die richtigen erwischt. Es ist schon beunruhigend, wenn solche Täter noch frei herumlaufen. Sowas kennt man ja sonst aus afrikanischen Konflikten, wo Leute andere mit der Machete ermorden.
Kommentar von Emka Warnke |
Ich verfolge derzeit alles über die Isla Bonita, weil ich im Winter dorthin reisen und so 2, 3 Monate dort bleiben möchte (erst mal). Klingt auf den ersten Blick beängstigend, die Geschichte, aber sowas kommt auch in Deutschland in der Provinz vor. Wie der Zufall es will, ist ein fast identischer Fall gerade eben hier bei uns im Sauerland vorgefallen: Mann wurde in einem kleinen Ortsteil von Winterberg in seinem Garten der Schädel gespalten – von einem Zufallstäter aus Iserlohn (Deutscher übrigens), der ihn bei der Gartenarbeit sah und dem die Nase nicht passte. Der Mensch ist des Menschen Wolf, im Sauerland oder auf den Kanaren. Mit „afrikanischen Konflikten“, lieber @Andreas Lehmann, hat das wenig zu tun.
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