von privateHOLIDAY (Kommentare: 0) in Kategorie » Kroatien «

Urlaubssucht nach der Kvarner Bucht?

Kroatien bietet tausend Möglichkeiten für einen abwechslungsreichen Urlaub. Da kann man ganz schön ins Grübeln kommen, welchen Ort man zuerst besuchen und was man alles sehen möchte. Um euch Urlaubern ein wenig zu helfen, wollen wir euch die Kvarner Bucht vorstellen – und vielleicht geht eure nächste Kroatien-Reise ja hierher?

Die Naturschönheit Kvarner Bucht

Plitvicer Seen
Wasserläufe enden in einem der Plitvicer Seen mit wunderschönem, türkisen Wasser

Absolut einen Besuch wert sind die Plitvicer Seen, mit ihren Wasserläufen, Höhlen und Wasserfällen. Aber auch der Höhle Biserujka auf der Insel Krk sollte man einen Besuch abstatten. Mythen ranken sich um die Höhle, in der es einen unentdeckten Schmugglerschatz geben soll. Dieser ist auch Namensgeber für die Höhle, denn „Biser“ heißt in Kroatien „Perle“. Hier in der Biserujka-Höhle lassen sich Tropfsteinformationen und seltene Tierarten, wie den nur hier lebenden Krebs Alpioniscus christiani, entdecken. Der Eintritt für die 110 m lange, 13 m unter der Erde verlaufende Höhle kostet etwa 4 Euro und ist durch absichernde Geländer auch für einen Familienausflug mit Kindern geeignet.

Höhle Biserujka mit Stalaktiten
Stalaktiten in der Höhle Biserujka

Wer auf der Insel Krk an schönen Stränden entspannen will, wird auf jeden Fall in der Bucht Soline fündig. Bekannt ist sie vor allem durch ihren Heilschlamm am Strand von Meline, einer kleinen Ortschaft in der Bucht. Der Heilschlamm hat eine nachweisbare positive Wirkung auf Knochenerkrankungen und -schmerzen. Also ruhig mal hier entspannen und den Knochen etwas Gutes tun oder einfach ein wenig im Schlamm spielen & sich dreckig machen – mit einem Sprung ins erfrischende Wasser ist ja auch alles wieder weg 😉 .

Ein Highlight ist der Ausflug zu der Blauen Grotte auf der Insel Cres. Die Meereshöhle in der Žanje-Bucht liegt unterhalb der Ortschaft Lubenice, einer 4000 Jahre alten Festungsstadt in 300 m Höhe. Von Lubenice gelangt man in einem 30-40 minütigen Abstieg hinab zu einem der schönsten Strände weltweit, von dem aus man in die Grotte schwimmen oder mit dem Tretboot hinein fahren kann. Taucher können durch einen tiefen Eingang unter der Meeresoberfläche in die Höhle gelangen, in die Lichter durch Felssprünge herein fallen. Nachmittags kann man hier ein tolles Lichtspiel auf dem Wasser miterleben, das das Wasser in verschiedensten Blau-Tönen funkeln lässt.

Blaue Grotte in Kroatien
Glitzernde Wasseroberfläche in der Blauen Grotte

Sehenswürdigkeiten der Kvarner Bucht

Vorgelagert vor der Insel Cres ruht die Insel Goli Otok. Noch vor einiger Zeit war die ehemalige Gefängnisinsel ein gefürchteter Ort im alten Jugoslawien. Nun ist sie eine Sehenswürdigkeit für Urlauber in der Kvarner Bucht. Denn obwohl die Insel von weitem sehr karg erscheint, wird es im Inselinneren grüner und es bieten sich tolle Strände, an denen schön geschwommen werden kann. Aber auch die dunkle Seite der Insel, ihre Geschichte, lässt sich gut erkunden. Bei einem Rundgang durch das ehemalige Gefängnisgelände, in dem 40 Jahre lang Gegner des Tito-Regimes unter schlimmsten Bedingungen inhaftiert waren, spürt man noch immer eine bedrückende Atmosphäre und lernt gleichzeitig etwas über die Vergangenheit der damaligen Schreckens- und heutigen Urlaubsinsel.

Wieder auf der Insel Krk lohnt sich ein Ausflug zu der kleinen Insel Kosljun in der Bucht Puntarska Draga. In einem Kilometer hat man die Insel umrundet und der höchste Punkt liegt nur 6 m über der Meeresoberfläche. Die Hauptattraktion ist ein Franziskanerkloster und das ethnografische Museum, aber auch eine riesige Pflanzenvielfalt wartet darauf entdeckt zu werden. Taxiboote steuern die Insel von Punat an.

In der Küstenstadt Rijeka erhebt sich die Festung Trsat majestätisch auf über 100 m Höhe und bietet einen einzigartigen Blick über die Kvarner Bucht. Früher, in der Antike, wurde die Burg als Wachposten der Römer genutzt, die den Weg vom Landesinneren bis zum Meer kontrollierten & ihre Verteidigung festigten. Dies gab der Festung den Namen Liburnischer Limes. Aktuell wird die Burg für Kunstausstellungen geöffnet oder als Bühne für Open-Air-Konzerte und Theateraufführungen oder Lesungen genutzt. Eine interessante Mischung an Kultur und Geschichte also.

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