Mehr Flüge auf die Kanarischen Inseln

Die positive Entwicklung der Touristenzahlen auf den Kanarischen Inseln lässt nicht nur Reiseveranstalter und Hoteliers frohlocken, sondern auch die AENA, die staatliche Betreibergesellschaft der Flughäfen in Spanien. Die Airports auf dem Archipel gehörten in den vergangenen Monaten zu den Flughäfen mit den höchsten Wachstumszahlen im Land. Und die steigende Zahl der Flüge wird sich voraussichtlich auch in der nächsten Zeit nicht ändern.

Gerade erst hat die Billigfluggesellschaft EasyJet angekündigt, ihr Flugangebot auf die Kanaren in der kommenden Wintersaison auszubauen. Neue Verbindungen wird es im Winter von Hamburg nach Fuerteventura, von Basel nach Lanzarote und von Rom nach Teneriffa geben. Als erstes wird die neue Verbindung zwischen Rom und Teneriffa ab 29. Oktober aufgenommen. Zweimal pro Woche, mittwochs und samstags, wird dieser Flug zu Preisen ab 30,99 Euro angeboten.

Von Hamburg nach Fuerteventura ab 28,99 Euro

Schon wenige Tage später, ab dem 5. November, dürfen sich Fluggäste aus Norddeutschland über eine neue Verbindung zwischen Hamburg und Fuerteventura freuen. Auch hier kann man jeweils am Mittwoch und Samstag in die Sonne starten. Bei Preisen ab 28,99 Euro inklusive aller Steuern und Abgaben kostet ein solcher Flug wahrscheinlich weniger als das Taxi zum Airport.

Noch einen Euro günstiger, nämlich 27,99 Euro verlangt EasyJet für die dritte neue Verbindung, die ab 12. November angeboten wird. Wiederum mittwochs und samstags geht es dann von Basel aus nach Lanzarote.

Wer sich diese günstigen Preise sichern möchte, sollte öfter einmal auf die entsprechenden Seiten im Internet schauen. Schon jetzt dürfen diese Flüge gebucht werden. Da sich die Preise jedoch nach Angebot und Nachfrage richten, können sie sich täglich ändern. Je nachdem wie viele Plätze noch frei sind, kann ein Flug heute noch zum Schnäppchenpreis zu bekommen, morgen aber schon weitaus teurer sein. Umgekehrt sind jedoch auch sinkende Preise keine Ausnahme. Besonders geachtet werden sollte aber bei den Offerten der Billigflieger auf versteckte Nebenkosten, etwa für Gepäck oder besondere Zahlungsmethoden. Wer hier nicht aufpasst, zahlt am Ende weitaus mehr für seinen Flug, als das vermeintliche Sonderangebot suggeriert hat. Dennoch ist es aber durchaus möglich, zu extrem günstigen Preisen auf die Kanarischen Inseln zu gelangen. Der Anteil der Passagiere, die mit den Low-cost-Airlines wie EasyJet oder Ryanair auf die Kanaren kommen, steigt seit Jahren kontinuierlich an.

Auch Tuifly baut Angebot aus

Doch nicht nur die bekannten Billigflieger bauen ihre Verbindungen vom europäischen Festland auf die Kanarischen Inseln aus. Fuerteventura ist ebenfalls das Ziel der in Amsterdam startenden türkischen Fluggesellschaft Corendon Airlines, die ab November jeweils sonntags die Strecke bedienen wird. Hier werden etwa 300 Euro, allerdings für Hin- und Rückflug zusammen, fällig.

Auch die deutsche Tuifly wird in der kommenden Saison ihr Flugangebot auf die Kanaren ausbauen. Sowohl von Köln als auch von Stuttgart aus wird es ab November jeweils einen Flug mehr pro Woche nach Fuerteventura geben. Schon jetzt verbindet die TUI-Tochter Fuerteventura mit Basel, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Hannover, Köln, München, Nürnberg, Stuttgart und Zweibrücken.

Fuerteventura ist jedoch nicht die einzige Insel der Kanaren, die in Zukunft öfter angeflogen wird, als in den Wintermonaten der Jahre zuvor. Die Flughäfen von Gran Canaria und Teneriffa werden ebenfalls von den ausgeweiteten Flugplänen der Airlines profitieren. Profitieren werden hoffentlich auch die Passagiere, denen es auf Grund des erhöhten Angebots leichter möglich sein könnte, günstige Konditionen für ihren Flug auf die Kanarischen Inseln zu ergattern.