von Olaf Kröger (Kommentare: 10) in Kategorie » Kanaren «
Kanarische Inseln, eine Gute Wahl für Auswanderer
Heute will ich mir ein seit Jahren gefragtes Thema vornehmen. Das Auswandern.
Ich werde Sie nicht mit, von Talent befreiten Auswanderern der privaten Fernsehanstalten belästigen. Ich will viel mehr darauf eingehen, warum die Kanarischen Inseln ein fast idealer Raum für die Idee des Auswanderns sind und warum das Leben hier durchaus lebenswerter sein kann als anderswo. Unter wirtschaftlichen, sozialen und ethnischen Gesichtspunkten will ich auch strategische und weniger oft angesprochene Gesichtspunkte des Auswanderns und der Kanarischen Inseln beleuchten.
Die Weltwirtschaftskrise, die eigentlich eine Krise des hemmungslosen Belügen und Schulden machen ist, wird uns noch eine sehr lange Zeit begleiten. Soviel steht fest. Also sollte der Aspekt Auswandern als Flucht vor der Krise kein belastbarer Beweggrund sein. In erster Linie muss man auswandern wollen, weil einem das Lebensziel im eigenen Land nicht die passenden Rahmenbedingungen bereit hält. Sei es das Klima, sei es der berufliche Werdegang oder auch nur die besser praktizierte Leichtigkeit des Lebens in anderen Kulturen. Jeder Beweggrund ist recht. Nur sinnvoll sollte man an die Angelegenheit herantreten.
Solide betrachtet gibt es eine Menge guter Ratgeber und Informationen an unterschiedlichen Stellen. Je mehr und breitgefächerter ich mich informiere, umso fundierter ist meine Planung. Es gibt mittlerweile viele Internetseiten unterschiedlichster Ziele, auf denen man sich intensiv informieren kann.
Vor Ort gibt es zumeist schon länger ansässige Landsleute, die entweder bei Visa Fragen in nicht EU Ländern behilflich sind, oder die umfassende Übersiedlungsdienste anbieten, sogenannte Consultings, die man kontaktieren kann. Der gesunde Menschenverstand sollte ausreichen, um nicht Bauernfängern und Neppern auf den Leim zu gehen. Die finden sie überall auf der Welt und gehören scheinbar dazu. Seien sie nicht empört, suchen sie weiter. Ich halte es ebenso für unabdingbar, dass man sich einige Male sein erdachtes Traumland im Urlaub angesehen hat. Beispiele, in denen sich die Familien mit Kindern auf den Weg machen, ohne vorher auch nur einen Fuß in das Land ihrer Träume gesetzt zu haben, kann ich nur bedauern und als wenig intelligent bezeichnen.
Strategische Überlegungen:
Das Ziel der Auswanderer muss zu Krisenzeiten anders als unter normalen Bedingungen beurteilt werden. Nicht die Schönheit der Natur oder die Sonnenstunden, oder geringe Steuern, sollten einzig ausschlaggebend sein, sondern die Möglichkeit der Einkommenssicherung und die Sicherheit ihrer Familie sollten dann im Vordergrund stehen.
Sind zum Beispiel Armutsflüchtlinge zu erwarten, die aus gänzlich anderen Kulturen kommen, sollte man das mit in seine Überlegung mit einbeziehen. Anhand dieser ersten Ausführungen sollte man schon erkennen können, dass es sich bei dem Kanarischen Archipel um eine durchaus gute und sichere Wahl handelt. Die Spanische Kultur ist der unseren nicht sehr entfernt. Gut, vielleicht feiern die Spanier mehr Feste – aber das soll der Nachteil nicht sein.
Meines Erachtens sollte man auch nicht außer Acht lassen, ob es sich bei dem Ziel seiner Träume um wichtige militärische und strategische Punkte handelt. Sind bedeutende Industrien, Ölreserven oder andere wichtige Zentren vorhanden?
Was man als Fremder bei Hyperinflation, grassierende Arbeitslosigkeit, Mangel und Gewaltausbrüchen zu erwarten hat ist ebenfalls zu berücksichtigen. Wenngleich ich der Auffassung bin, dass man mit wirklicher Integration viele Probleme erst gar nicht bekommt. Führe ich mich im Ausland auf, als wäre ich der Größte, was einigen Landsleuten ja durchaus ein Bedürfnis zu sein scheint, muss ich auch damit rechnen, dass mir Ablehnung und Missgunst entgegen schlägt. Ich möchte einmal einige Beispiele näher beleuchten.
Südamerika – Schön, aber gefährlich
Sicher ist jedem von uns schon zu Ohren gekommen, dass Südamerika bisweilen recht gefährlich sein kann. So schön es auch dort ist, die Kriminalität ist ungleich höher als anderswo. Es gibt zwar einige deutsch-freundliche Gegenden, wie zum Beispiel St. Katarina in Brasilien oder Entre Rios in Argentinien, aber es scheint kein Vergleich zu sein zu dem, was wir hier auf den Kanarischen Inseln vorfinden. Beispielsweise war es in Argentinien zur Zeit des Währungszusammenbruchs ziemlich gefährlich.
Asien – Exotisch und rätselhaft
In asiatischen Ländern ist zunächst einmal darauf zu achten, welche ethnischen, religiösen und politischen Konfliktpotentiale vorhanden sind. Asien ist unserer Kultur so fremd, dass schon eine gehörige Portion Begeisterung und Anpassung erforderlich ist, dort sein Glück zu finden. Die Sprache lässt sich unlängst schwieriger erlernen und die Mentalität ist eine ganz andere. Gibt es beispielsweise Auseinandersetzungen zwischen Religiösen Gruppen oder andere, kulturell bedingte Konflikte, sollte man das unbedingt mit ins Kalkül ziehen. Genießt der Deutsche dort vielleicht einen historisch guten Ruf? Denken sie an jüngste Äußerungen aus Griechenland, Tschechien oder an neueste Gesetze zum Schutze der ungarischen Minderheit.
All diese Fragen können sie zum Positiven für die Kanaren beantworten. Für Asien und Südamerika wie auch für alle anderen Staaten außerhalb der EU sind die Fragen zur Aufenthaltsgenehmigung im Vorwege zu klären. Und wie überall in der Welt müssen sie einer Arbeit nachgehen. Jedenfalls die meisten Menschen müssen das noch. Korruption wird in den exotischeren Ländern in ganz anderem Maße praktiziert, als sie es hier zu Lande wahrnehmen. Sie ist auch hier auf den Kanarischen Inseln nicht von der Hand zu weisen.
Doch in dem Maße, wie sie in Asien oder Lateinamerika gepflegt wird, kommt sie hier meiner Erfahrung nach nicht vor. Korruption kann billiger als Steuern und Abgaben sein, aber können sie persönlich damit umgehen? Vertragen sie die negativen Aspekte dieser Mentalität? Amerika will ich hier außen vor lassen. Die Kultur ist der unseren sehr ähnlich, die Rechtssicherheit ebenfalls und die Umstellung weit weniger schwierig, als in oben genannten Gebieten und Staaten.
Klima und Versorgung – Wie sieht es mit der Infrastruktur aus?
Die Kanarischen Inseln sind zwar genauso abhängig vom Schiffsverkehr und Gütertransporten wie jede andere Insel auch, doch haben sie eine Größe, die wirtschaftlich schon soviel Bedeutung hat, dass ein Ausfall der Versorgung nicht oder nur sehr kurz in Betracht gezogen werden muss. Dazu kommt, dass die Kanarischen Inseln vor vielen Jahrzehnten ohne Güterverkehr in dem Sinne auskommen mussten, wie wir ihn heute für normal halten. Die Inselbewohner sind hier sehr wohl in der Lage, die Grundnahrungsbedürfnisse selbst zu befriedigen. Viele Familien besitzen ausreichend Land um Anbau zu betreiben. Das Klima unterstützt die Selbstversorgung dergestalt, dass es um Längen einfacher ist, hier Obst und Gemüse anzubauen. Viehzucht wird auch betrieben und Käsereien gibt es auf jeder der Inseln.
Wie können Sie im Zweifel dazu beitragen, sich autonom über Wasser zu halten? Besitzen Sie Fähigkeiten, die zu Zeiten etwas größerer Not, oder sagen wir schwindender Konjunktur, Ihnen den Lebensunterhalt sichern, wie beispielsweise handwerkliche Fähigkeiten, die immer dann gefragt sind, wenn wenig Geld im Umlauf ist. Da sehe ich dann eher mal schwarz für die Banker und andere Talent resistente Zeitgenossen. Tischlern, reparieren, malern oder Sachverstand von Elektrik können sich als lohnend erweisen. Kann man in dem Land seiner Träume Fähigkeiten einbringen, die entweder so nicht vorhanden sind oder mit denen sie sich selbstständig machen können. Mir ist hier auf den kanarischen Inseln aufgefallen, dass auf Seiten der Dienstleistung noch viel Entwicklungspotential steckt. Somit sollten sie bemüht sein, unternehmerisch tätig zu sein. Arbeiter und kleinere Angestellte leben recht bescheiden und den Status eines hohen Angestellten werden Sie als Ausländer nur schwerlich erreichen.
Überprüfen Sie den örtlichen Wettbewerb. Haben Sie mit ihrer Idee eine realistische Chance? Oder würden sie in Bangladesh eine Schneiderei eröffnen?
Sehr komfortabel ist hingegen die Möglichkeit von Seiten einer Deutschen Firma im Ausland zu arbeiten. So kommen Sie meist in den Genuss, dass eine Wohnung gestellt wird, Sie nach deutschen Maßstäben bezahlt werden und oft auch in Deutschland sozialversichert sind.
Weiterreichende Überlegungen für Auswanderer
Zu bedenken gibt es weiterhin auch Aspekte wie Politik und Stabilität der Demokratie. Staaten können zerfallen. Regierungsformen können wechseln und eine parlamentarischen Demokratie ist nicht bedingungslos Garant für Rechtsstaatlichkeit. Selbstverständlich lässt es sich auch außerhalb einer Demokratie leben. In Nordkorea, Kuba und Russland haben sich die Menschen ebenso verliebt und Familien gegründet wie hier im westlichen Wertesystem. Doch können wir unsere Prägung und unsere Überzeugung nicht mir nichts, dir nichts ablegen. Politische Aktivitäten beispielsweise sollte man in Ländern mit anderen Wertesystemen vermeiden. Zu schnell können sie in die Schusslinie der rivalisierenden Parteien geraten. Sie sind und bleiben ein Ausländer. Um derartige Karrieren zu starten, sollte man entweder in dem Land geboren sein oder im Kindesalter dort aufwachsen. Diese Tiefe der Integration werden sie nicht mehr erlangen, wenn sie in der Mitte ihrer Lebenserwartung als Auswanderer versuchen wollen.
Kostenvergleich aufstellen
Auf ihren vorher getätigten Reisen im Land der Träume sollte sie Praxistests durchführen. Wie hoch sind die Mieten, wie hoch sind die Lebenshaltungskosten, wie teuer ist eigener Grund und Boden, was kosten Anwälte, gibt es deutschsprachige Anwälte-zumindest für die Anfangszeit, was kostet Benzin, Lebensmittel und Arztbesuche, Telefon und ADSL. Legen sie sich ein kleine Liste an und vergleichen sie mit den Kosten in Deutschland. Hier auf den Kanarischen Inseln sind wir weit davon entfernt, Flat-Rates und ADSL für 9.95 zu bekommen. Dafür können wir uns hier noch über bezahlbaren Strom freuen.
Wie dem auch sei, zur jetzigen Zeit müssen sie in viele Überlegungen den Faktor Krise mit ins Spiel bringen. Ob uns das gefällt oder nicht. Auswandern in die „dauerhafte Krise Afrika“ möchte ich bei Überlegungen zu den Kanarischen Inseln ausschließen. Gewaltherde in Südafrika, Rechtsunsicherheit im ganzen Land, dass muss man wirklich wollen. Nicht, dass Afrika kein Faszinierendes Land sei. Aber dort leben will gut überlegt sein. Aber das sind natürlich völlig persönlich eingefärbte Sichtweisen. Nur bewahren sie sich davor so dumm zu sein und denen nachzueifern, die sich für Geld Prostituieren und ihre Leidensgeschichte einem Fernsehsender verkaufen, damit dieser Geschichten daraus formt, die keiner sehen will und die nicht wirklich etwas mit dem Auswandern zu tun haben, wie man es sich gemein hin vorstellt.
Sprache – Ein wichtiges Thema
Sie sollten als Auswanderer auch bemüht sein, in dem Land ihrer Wahl, die Menschen verstehen zu wollen. Das setzt voraus, dass man sich mit der Sprache auseinandersetzt. Ich für mich muss sagen, dass es mir total schwer fällt eine Begabung für Sprache zu entwickeln. Es gibt Menschen, die hören einmal hin und speichern es ab. Sie haben dafür eine Begabung. Meine liegt in diesem Fall leider mehr bei den Zahlen. Dennoch bemühe ich mich täglich, dazu zu lernen. Nichts ist peinlicher, als nach Jahren immer noch die einfachsten Begriffe nicht zu können geschweige denn, völlig falsch auszusprechen. Aber alleine die Bemühung wird schon wohlwollend empfunden und zeigt auch auf dieser Ebene Gastfreundschaft. Und Gäste werden wir wohl auch immer in einem anderen Land bleiben.
Es ist auch nicht erforderlich sich seiner Kultur und Herkunft zu entledigen. Das mischen der unterschiedlichen Mentalitäten und Kulturen macht ja oft den Reiz aus. Wir sind hier auf La Palma mit einem Polizisten befreundet, der so herrlich korrekt und ordentlich ist, dass er glatt als guter Deutscher anheuern könnte. Das ist lustig mitzuerleben, wie er teils seine eigenen Landsleute nicht versteht. Sie haben garantiert noch kein gepflegteres Auto eines Palmeros gesehen, als seines. Das macht die schöne Mischung aus Freundschaften aus, die sich außerhalb unserer Landesgrenzen und trotz der fehlenden Perfektion in der spanischen Sprache ergeben können.
Exit-Strategien – auch Auswanderer brauchen sie!
Nehmen wir an, sie sind wirtschaftlich halbwegs etabliert und haben eine gewisse Vorsorge getroffen. Wie sehen Ihre Strategien aus, wenn beispielsweise Hurrikans, Flutkatastrophen oder Erdbeben ihr Leben bedrohen. Oder sie benötigen dringend ärztliche Hilfe und finden kein ordentliches Krankenhaus? All diese Dinge müssen sie auf den Kanarischen Inseln weniger befürchten. Gut, die Krankenhäuser haben vielleicht nicht den Standard wie wir ihn aus Deutschland kennen. Aber Deutschland ist nun auch nicht Dreh und Angelpunkt der Erde und auch da krankt das Gesundheitssystem mittlerweile. Von hieraus kommen sie jedenfalls immer noch schnell genug nach Deutschland, sollten sie wirklich Spezialisten benötigen. Dennoch sollten sie über ein gewisses Polster an finanziellen Möglichkeiten verfügen, um derartige Situationen souverän zu meistern.
Aus Latein-Amerika sieht das schon ganz anders aus. Asien ebenso. Fassen wir zusammen. Es gibt gewiss unzählige Ziele, um ein anderes Leben zu führen. Es gibt exotischere aber auch gefährlichere Regionen, als die Kanarischen Inseln. Hier finden Sie eine vergleichbare Kultur und eine angenehme Mentalität, von der wir durchaus etwas zu lernen haben, mit den Möglichkeiten ein Leben unter besonderen klimatischen Bedingungen zu leben. Wir können von hieraus leicht unsere Familien in Deutschland besuchen und spüren eine gewisse Sicherheit, weil wir unter der Sonne der Kanaren leben und dennoch in Europa sind.
Ich wünsche Ihnen eine schöne Zeit…..
Ihr Jean-Bas
Kommentare
Kommentar von Esteban |
Hallo Jean-Bas
mit Interesse habe ich Deine Ausführungen über das Auswandern im Allgemeinen und auf den Kanaren im Speziellen gelesen. Ich sehe mal von Bemerkungen zu Stil und Struktur ab.
Eine Sache hat mich richtig geärgert. Wie kannst Du derartige Allgemeinplätze über ganze Kontinente bemühen, die ja in schon in Wikipedia dezidierter dargestellt sind.
In Südamerika ist also die Kriminalität ungleich höher als anderswo. Das ist aber in Gegenden, die deutsch-freundlich sind, nicht so, oder wie ist das zu verstehen? Lateinamerika hat übrigens laut UNO tatsächlich die höchste Rate an Mordfällen, wobei die Statistik in erster Linie von den Staaten Mittelamerikas angeführt wird. Raubüberfälle werden mit Abstand am häufigsten in Südafrika begangen, wobei die Region und nicht der Staat gemeint ist. In den Einbruchsstatistiken der Welt führt mit Abstand Ozeanien, gefolgt von Nordamerika. Lateinamerika mit der Karibik kommen unter „ferner liefen“. In Schweden gibt es statistisch mehr Vergewaltigungen als in jedem südamerikanischen Land.
Also informiere Dich, bevor Du ein solches Pauschalurteil sogar als Überschrift verwendest. Ach ja, während eines Währungszusammenbruchs möchte ich auch nicht auf den Kanaren sein.
Zu Asien will ich nur anmerken: Welches ist denn die asiatische Sprache, die so schwer zu lernen ist. Ich wusste gar nicht, dass das in allen Ländern die gleiche Sprache gesprochen wird. Sozusagen der linguistische Euro des Kontinents. Als ehemaliger Teilzeitauswanderer in Indonesien kann ich Dir mitteilen, das Bahasa Indonesia eine der am einfachsten zu lernenden Sprachen der Welt ist.
Was haben denn jetzt die Griechen, Tschechen und Ungarn mit Asien zu tun? Sollte der historisch gute Ruf der Deutschen in Asien nicht eher an Tatsachen wie Bumstourismus oder Kriegsbündnissen abgeklopft werden?
So, das wollte und musste ich loswerden. Ich meine es nicht böse, aber Du hast als Schreiber, der einen Artikel veröffentlicht, eine Verantwortung dem Leser gegenüber. Ich wohnte übrigens knapp zwei Jahre auf Lanzarote und jetzt seit einem Jahr auf Teneriffa und muss Dir sagen, das der Obst- und Gemüseanbau auf einer fast nur aus Steín bestehenden Insel wie Lanzarote trotz des tollen Klimas die Einwohner noch nie satt bekommen hat.
Grüße von einem hauptberuflichen Schreiber
Kommentar von Dennis |
Hallo Axel, evtl. ließt du hier noch mein Kommentar und wir kommen noch ins Gespräch. Auch wir wollen Auswandern erstmal für 1jahr. Da ich im Bereich Weboptimierung & Web-Programmierung tätig bin wäre ich flexible aber mich würde es interessieren. Hast du/ihr es geschaft?
Beste grüße
Dennis
Kommentar von Sandra Reimann |
Kathrin Krautwedel Andreas Reimann
Kommentar von Kathrin Krautwedel |
Ein Koffer wird garnicht reichen. ..wenn wir dableiben:-)
Kommentar von Reinhard Korn |
Viele Worte, leider mit wenig Aussagekraft. Absolut kein Leitfaden, nur eine kurze Aufarbeitung. Schade 🙁
Kommentar von Ernst Posch |
ich finde die Beschreibung sehr gut…Jeder hat seine persoenliche Meinung. Lebe nun 6 Jahre hier und hab noch keinen Tag bereut,obwohl ich aus einem Land komme, wo alle gern leben moechten.
Kommentar von Ulli |
Hallo Dennis,
der Inhalt des Artikels von Jean-Bas ist sehr treffend. Ich lebe seit 9 Jahren in Spanien (3 J. Andalusien, 3 J. Fuerteventura und jetzt seit 3 J. auf Teneriffa). Meinen Arbeitsvertrag für den Job in Spanien hatte ich schon vor Abreise in der Tasche. Ohne Job und spanische Sprachkenntnisse ist so ein Schritt nicht zu empfehlen. Ganz ehrlich. Vor allen Dingen gilt es sich im Vorfeld über den enormen Papierkram schlau zu machen. Residencia (N.I.E.), Empadronamiento, Seguridad Social, etc.. Letzteres ist wichtig, wenn man eine Selbstständigkeit (Autónomo) anmelden will. In Spanien geht man nicht einfach zum Gewerbeamt und meldet sein Gewerbe an. Hier ist man mit monatlich min. € 300 gezwungen in die Seguridad Social einzuzahlen, ob das das Gewerbe trägt oder nicht, das ist denen egal. Die Mieten sind auch gesalzen und häufig gibt es Probleme mit Schimmelbefall in Wohnungen und Häusern. Wenn ich meine Wohnung wechseln will, dann mache ich das in der Zeit wo es regnet und sehe gleich ob die neue Behausung dicht ist. Wichtig bei den Mieten ist, das man zu Beginn eine All-Inclusive-Miete hat (Miete, Wasser und Strom). Strom ist in Spanien sehr teuer. Heizungen gibt es nur in wenigen Häusern, aber im Winter wird es auch auf den kanarischen Inseln ungemütlich, deshalb kommen noch Kosten für die Gasheizung und -flaschen hinzu. So ein Gasofen heizt aber ganz gut. Internetanbieter gibt es viele, nur muß vorher getestet werden, ob und welcher Anbieter in der Gegend ein gutes Netz hat. In Andalusien hatte ich Vodafone, als ich nach Fuerteventura kam, da war von Vodafone keine Netzabdeckung zu bekommen. Mittlerweile sind mir die Großanbieter mit ihren langfristigen Knebelverträgen Wurscht. Auf Teneriffa bin ich bei Wifi Canarias und habe eine 1a-Leitung und einen 1a-Service.
Wünsche gutes Gelingen beim Auswarndern
Ulli Lemmerhirt
Kommentar von Meine Güte |
Was bist du denn für ein Trottel?
Musst du alle Länder und Menschen gleichzeitig beschützen und keine Verallgemeinerung ist erlaubt?
Wie lang soll denn sein Artikel sein, damit jedes einzelne Land ausreichend beschrieben wird? Es ging hier wohl mehr um ein Loblied auf die Kanaren, als eine allumfassende Analyse sämtlicher Länder der Welt.
Schön auch, dass du mehrere asiatische Sprachen fließend sprichst.
Der Brüller war deine letzte Zeile. Es gibt weitaus schlechter recherchierte Artikel und mir hat seine Schreibe gefallen. Aber hey, als Profischreiber musst du natürlich auch den Kollegen diesen Seitenhieb mitgeben.
Kommentar von weigl marcus |
Hallo danke für diesen beitrag. Hat man chanchen im Bereich Industrielackierer einen job zu finden wenn man fundierte äfachkenntnisse sowie eine Ausbildung mitbringt?
Kommentar von Michael Heuter |
Wir haben uns seit ich seit 2014 in Rente ging mit meiner Frau eine Wohnung an der Costa Calma Fuerteventura gekauft, und wollen dort von November bis März/ April das Gesunde Klima , und die Sonne geniessen , ich war das erstemal auf Fuerteventura bereits 1976 im Norden Corraleyo , da ist mir heute zuviel Tourismus , natürlich hat die Costa Calma auch Tourismus , aber auf der Insel im gegensatz zu Cran Canaria, oder Teneriffa nicht so zugebaut
und nicht sollcher Massentourismus , es gibt ein Sprichwort für Fuerteventura . Kommt man das erstemal auf die Insel gibt es nur 2 möglichkeiten , entweder man lehnt die Insel sofort ab, oder man bleibt ihr ein Lebenlang Treu, ergo so ist es bei uns seit 1976 bis heute geblieben , obwohl damals die Preise von DM in Pesetas für uns Paradiesisch waren. Leider liegen wir bei den lebensmittel auf Euro wie in Deutschland, für Menschen die Strände suchen wie in der Karibik ist Fuerteventura Ideal, weisse Sandstrände bis zu 30 Km lang , Mittlerweile eine gute Infrastruktur u.s.w. Grüße Michael 66 Jahre !!!
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