von Thomas Vollmer (Kommentare: 0) in Kategorie » Kanaren «

Bohrschiff bereits auf dem Weg zu den Kanarischen Inseln

Der spanische Ölkonzern hat sein Bohrschiff Rowan Renaissance auf den Weg in kanarische Gewässer beordert, um dort Ende dieses Monats mit den Probebohrungen vor den Küsten von Lanzarote und Fuerteventura beginnen zu können. Innerhalb der nächsten 10 Tage soll das Schiff, das zuletzt vor der südwestlichen Küste Afrikas, in Angola, eingesetzt war, die vermuteten Ölfelder auf den Kanarischen Inseln erreichen.

Probebohrungen sollen bald starten

Zunächst werden die Probebohrungen in dem Gebiet beginnen, das Sandia genannt wird. Es ist zirka 50 Kilometer von den Stränden der Kanarischen Inseln entfernt ist. Repsol plant hier während eines Zeitraums von 45 Tagen Probebohrungen durchzuführen, um herauszufinden, ob die dort vermutete Menge an Erdöl auch tatsächlich vorhanden ist, welche Qualität der Rohstoff besitzt, und ob die Förderung unter wirtschaftlichen Aspekten rentabel erscheint. Nur wenn man auf Sandia zufriedenstellende Voraussetzungen vorfindet, sollen weitere Bohrungen in größeren Tiefen auf dem Feld Chirimoya durchgeführt werden. Dafür sind weitere 45 Tage angesetzt.

Bislang hat Repsol scheinbar noch nicht entschieden, ob die Rowan Renaissance direkt auf die Ölfelder zusteuern oder zuvor noch auf Gran Canaria anlegen wird, wo die logistische Basis und das Materiallager des Unternehmens angesiedelt sind.

Obwohl der Ölkonzern nicht müde wird zu beteuern, dass die Bohrungen mit keinerlei Risiko verbunden sind, bleiben die Gegner der Förderpläne verständlicher weiterhin äußerst skeptisch, da derartige Zusicherungen Katastrophen in der Vergangenheit ebenfalls vorausgegangen waren.

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