von Thomas Vollmer (Kommentare: 0) in Kategorie » Gran Canaria «
Radaranlagen in der Provinz Las Palmas de Gran Canaria messen jetzt einheitlich
In der Provinz Las Palmas de Gran Canaria, die aus den drei östlichen Inseln des Archipels, Lanzarote, Fuerteventura und Gran Canaria besteht, gibt es insgesamt 11 fest installierte Radarmessanlagen. Lanzarote verfügt auf der LZ-2 und Fuerteventura auf der FV-2 nur über jeweils zwei Anlagen. Auf Gran Canaria sind insgesamt 7 Radarmesser installiert. Sie befinden sich auf der GC-1 sowie auf der GC-3.
Messungen verbessert
Je nach Standort ließen die Anlagen bislang verschiedene Toleranzgrenzen zu. Während einige Messgeräte bei einer Überschreitung von mehr als 8 km/h auslösten, war es bei andren erst bei 11 km/h. Nun sind alle Radarmessgeräte so eingestellt, dass sie ab einer Überschreitung von mehr als 7 % das Erinnerungsfotos schießen. Diese Toleranzgrenze gilt ab sofort auch für die mobilen Geräte, die nun deutlicher zu erkennen sein sollen. Darüber hinaus werden die wechselnden Standorte jetzt zuvor immer bekanntgegeben. Einige Gemeinden bieten diese Information schon seit geraumer Zeit an.
Man will mit diesen Maßnahmen dem Vorwurf entgegentreten, dass die Geschwindigkeitskontrollen lediglich dazu dienen, die öffentlichen Kassen zu füllen. Durch die neue Transparenz will man die Steigerung der Verkehrssicherheit stärker betonen. Doch auch dadurch werden sich einige verantwortungslose Raser sicherlich nicht davon abhalten lassen, private Autorennen auf öffentlichen Straßen abzuhalten. Erst gerade wurden in Las Palmas zwei Männer verurteilt, die ihre exzessive Fahrweise selbst dokumentiert und stolz im Internet veröffentlicht hatten. Nach einer fast 6-monatigen Suche hatte die Polizei die Raser ausfindig machen können, die mit über 250 km/h auf der GC-1 unterwegs gewesen waren und dabei die Geschwindigkeitsanzeige ihres Tachos gefilmt hatten.
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