von Wolfgang Heinrichs (Kommentare: 0) in Kategorie » Gran Canaria «

Letzter Abschnitt der Autobahn Las Palmas – Mogán fertiggestellt

Nach mehr als 10 Jahren und einer reinen Bauzeit von fast 4 ½ Jahren ist jetzt der letzte Teilabschnitt der Autobahn GC 1 von Las Palmas nach Mogán seiner Bestimmung übergeben worden. Die Ministerin für Entwicklung, Ana Pastor, gab am Montag den 6,5 Kilometer langen Abschnitt, der vom Barranco Lechugal bis nach Mogán führt, für den Verkehr frei. Damit ist die letzte noch vorhandene Lücke der Autobahn, die jetzt durchgehend von der Hauptstadt der Insel, Las Palmas, bis in die Touristengebiete des Südostens führt, geschlossen worden.

Puerto de Mogan, Gran Canaria

Puerto de Mogan, Gran Canaria

123 Millionen Euro hat der Bau dieser letzten Etappe der Küstenautobahn verschlungen. Die vier Tunnel, die in die Felsen getrieben werden mussten, haben ebenso wie vier Brücken dazu beigetragen, dass dieser Abschnitt bei den Kosten eine Spitzenposition einnimmt.

Puerto de Mogán: längst eine Touristenattraktion

In weniger als einer Stunde ist es nun möglich, aus der Kapitale des Nordens in das „Venedig Gran Canarias“ zu gelangen. Puerto de Mogán hat sich in den letzten Jahren von einem Geheimtipp zu einer echten Touristenattraktion im Südosten entwickelt, die aus einem kleinen Fischerdorf einen angesagten Urlaubsort gemacht hat, der mit seinem schicken Yachthafen gerade bei Seglern und Sportbootbegeisterten besonders beliebt ist.

Bei der feierlichen Einweihung des Teilstückes, die von der zuständigen Ministerin durchgeführt wurde, waren neben zahlreichen Gästen aus Lokalpolitik und Wirtschaft auch der Präsident der Inselregierung, Paulino Riviero, und der Minister für Industrie, Tourismus und Energie, José Manuel Soria anwesend.

Proteste bei der Feierlichkeit

Gestört wurde die Veranstaltung jedoch von zwei Gruppen, die bei der Gelegenheit die Ministerin auf ihre Probleme und Anliegen aufmerksam machen wollten. Dies waren auf der einen Seite die Mitglieder von zwei Bürgerbewegungen, die Ana Pastor daran erinnern wollten, dass sie ihr Versprechen, sich für die Beschleunigung des Ausbaus der Straße zwischen La Aldea und Agaete im Westen der Insel einzusetzen, auch bitte einlösen möge, und auf der anderen Seite die Angestellten der Berufsfeuerwehr, die gegen die Mittelkürzungen der Regierung in ihrem Bereich protestierten.

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