von Thomas Vollmer (Kommentare: 0) in Kategorie » Gran Canaria «
Kiessling droht mit Aus für das Siam Park Projekt auf Gran Canaria
Der deutsche Unternehmer Wolfgang Kiessling gab am Mittwoch auf der Tourismusmesse Fitur in einem Interview mit Radio Canarias zu verstehen, dass er das Projekt Siam Park auf Gran Canaria begraben werde, sollte die im Dezember gerichtlich verhängte Blockade nicht zeitnah aufgehoben werden. Der Besitzer des bekannten Loro Parks und Betreiber mehrerer Hotels auf Teneriffa würde es nach eigener Aussage nicht auf einen Rechtsstreit ankommen lassen, der einige Jahre dauern könnte. Sollte es soweit kommen, kommt es nicht zu einem Bau den Parks. Dann wird auch eine große Zahl von dringend benötigten Arbeitsplätzen nicht entstehen.
Ohne Kanalisierung kein Wasserpark
Die Firma Lebensraum Wasser S.L. hatte im vergangenen Monat beim Verwaltungsgericht in Las Palmas erreicht, dass die Genehmigung zur Kanalisierung des Gebietes in El Veril bei Maspalomas bis auf weiteres aussetzt. Diese Arbeiten sind jedoch eine grundlegende Voraussetzung für den Bau des Freizeitparks. Der hat in den vergangenen zweieinhalb Jahren bereits Planungskosten in Millionenhöhe verursacht. Hinter der Klage von Lebensraum Wasser vermutet Kiessling die Unternehmensgruppe, die im Süden Gran Canarias ebenfalls im Freizeitparkgeschäft engagiert ist.
Einem der Geschäftsführer von Lebensraum Wasser werden enge Beziehungen zu der Führung des Palmitos Parks und des Aquaparks nachgesagt. Ein starker Konkurrent wie Kiessling könnte ihr Geschäft wohl empfindlich stören und für mehr Wettbewerb unter den Freizeitparks sorgen. Dies gehört scheinbar mit allen Mitteln verhindert.
Projekt von Vielen befürwortet
Auf der anderen Seite beklagt der Anwalt von Lebensraum Wasser, dass das Gericht von verschiedenen Seiten Druck erfährt. Gefordert ist, die getroffene Entscheidung revidieren, um das Projekt nicht zu gefährden. Auch Politik und Verwaltung stehen dahinter.
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