von Thomas Vollmer (Kommentare: 0) in Kategorie » Gran Canaria «
Hafen von Las Palmas dient Mein Schiff 3 als Versorgungsbasis
Die Kreuzfahrtbranche ist der Zweig des Tourismusgeschäftes, der seit geraumer Zeit die größten Zuwachsraten zu verzeichnen hat. Davon profitieren die Kanarischen Inseln jedoch in ganz besonderem Maße. Allein in Las Palmas auf Gran Canaria sind in diesem Jahr 570.000 zahlungskräftige Seereisende erwartet. Dies entspricht dort einer Steigerung um mehr als 30 % im Vergleich zum Vorjahr. Jedoch Nicht nur in den Geschäften und Bars auf der Insel ist diese Entwicklung mit zufriedenen Gesichtern begrüßt. Auch die Schiffsausrüster auf Gran Canaria profitieren nicht unerheblich von der Tatsache, dass viele Reedereien Gran Canaria als Versorgungsbasis für ihre Reisen in der Region nutzen.
Größtes Schiff der TUI Cruises
Auch TUI Cruises, eine Kooperation des deutschen Reiseveranstalters TUI und des US-Unternehmens Royal Caribbean, wird den Hafen La Luz in Gran Canarias Hauptstadt Las Palmas in Zukunft vermehrt als Basis für seine Kreuzfahrten an der Küste Westafrikas nutzen.
Grund dafür ist die Indienststellung des bislang größten Luxusliners der Gruppe. Mein Schiff 3, das am 12. Juni dieses Jahres in der Hafencity Hamburg von Schlagerstar Helene Fischer getauft wird, wird ab der kommenden Wintersaison des Öfteren in der größten Stadt des kanarischen Archipels zu sehen sein. Da bei einem solchen Besuch nicht nur mehr als 2.500 Passagiere auf die Insel gespült werden, sondern auch neuer Treibstoff und frischer Proviant gebunkert wird, ist die Geschäftswelt auf Gran Canaria von den erfreulichen Perspektiven ausnahmslos begeistert.
Mit dem neuen Schiff dringt TUI Cruises in neue Dimensionen vor. Im Vergleich zu den bereits im Dienst befindlichen Kreuzfahrtriesen Mein Schiff 1 und 2 wächst nicht nur die Länge des neuen schwimmenden Hotels um 30 Meter auf etwa 295, sondern auch die Zahl der Gäste. Fast 600 Passagiere mehr als auf den beiden Vorgängermodellen finden auf Mein Schiff 3 ihre luxuriöse Koje. Auch bei der modernen Ausstattung haben die Schiffsbauer der STX Werft im finnischen Turku nicht gespart. Der unter der Flagge von Malta laufende Cruiser verfügt nicht nur über 11 verschiedene Restaurants und Bistros, sondern ebenso über 12 Bars und Lounges sowie einen 1.700 Quadratmeter großen Spa-Bereich. Auf den edel ausgestatteten 15 Decks gibt es 1.253 Kabinen, die zu 82 % über einen Balkon verfügen, auf dem die Passagiere auch in privater Atmosphäre die Aussicht über das Meer genießen können.
Die große Freiheit
Im öffentlichen Bereich des Schiffs verdient „Die große Freiheit“ besondere Aufmerksamkeit. Das Heck des Ozeanriesen ziert eine riesige Glasfassade in Form eines Diamanten, die sich über zwei Decks erstreckt und herrliche Ausblicke ermöglicht. Ein weiteres Highlight auf dem Feriendampfer ist ein beeindruckender Innenpool, der es den Passagieren unabhängig von äußeren Wetterbedingungen erlaubt, in einem Whirlpool zu entspannen oder im Schwimmbecken ein paar Bahnen zu ziehen.
Ein absolutes Novum auf einem Kreuzfahrtschiff ist das sogenannte Klanghaus. Dieser 270 Quadratmeter große Saal ist die erste schwimmende kammermusikalische Philharmonie. Zirka 300 musikbegeisterte Gäste können hier unvergessliche Stunden mit erstklassiger Musik erleben. Die einzigartige Akustik des Saales wurde von international führenden Klangexperten designt und ist so auf keinem anderen Schiff der Welt zu finden. In diesem Ambiente werden bekannte Künstler aus aller Welt die Passagiere des Luxusliners nachhaltig begeistern.
Seit dem 15. März sind die ersten Reisen auf dem neuen Schiff zu buchen. Die Kanarischen Inseln werden erstmals im November dieses Jahres angelaufen. Im Sommer wird Mein Schiff 3 zunächst im Mittelmeer unterwegs sein.
Kommentare
Einen Kommentar schreiben