von Christian Günter (Kommentare: 0) in Kategorie » Gran Canaria «
Gran Canaria, ein geschichtlicher Überblick
Gran Canaria ist eine wunderschöne und sehr beliebte Insel. Ich mag die Insel sehr gerne und möchte hiermit einen kleinen Überblick über die Geschichte der Insel geben.
Möchte man mehr über die Historie und der Geschichte der Insel erfahren, dann muss man sehr weit zurück gehen.
Wir gehen in die Zeit 1100 bis 800 vor Christus.
Man nimmt an, das in dieser Zeit die ersten Entdecker, die Phönizier aus der Stadt Cadiz auf die Insel kamen. Cadiz ist eine der ältesten Städte Europas und die Phönizier waren in der Antike ein bekanntes Händler und Seefahrervolk. Ihre Blüte hatten sie zwischen 1000 und 600 vor Christus.
Die Phönizier kamen demnach nach Gran Canaria, dort stießen sie auf die Ureinwohner der Insel, die sogenannten Guanchen. Es war ein Primitives Volk, sie lebten in Höhlen und Felsvorsprüngen, friedlich zusammen und bewirtschafteten Felder auf denen dann Gemüse angebaut wurde. Dazu waren sie Fischer und hatten demnach reichlich Fisch, den es an der Küste um die gesamte Insel herum zu fangen gab. Das Gran Canaria eins zum sagenumworbenen Reich Atlantis gehörte und bereits 3000 vor Christi besiedelt war, sagen dagegen nur legenden.
Sicher ist man sich jedoch in der Tatsache, dass die Ureinwohner der Insel aus dem Norden Afrikas stammen und diese vermutlich von den Berbern abstammen.
Die kanarischen Inseln gerieten in Vergessenheit
Nach dem Untergang des Römischen Reiches gerieten die kanarischen Inseln dann in Vergessenheit. So lebten die Ureinwohner überwiegend friedlich zusammen und bekriegten sich nicht.
Neu entdeckt wurden die Inseln und damit auch Gran Canaria erst 1000 Jahre später. Es waren die bereits oben genannten Seefahrer aus Europa.
Die Eroberung der Insel
Jetzt machen wir einen Zeitsprung in das 14. Jahrhundert. In dieser Zeit änderte sich für die Ureinwohner vieles. Portugiesen und Katalanen sowie Italiener kamen auf die Inseln. Sie machten Menschen zu Sklaven und raubten die Tiere.
Man versuchte sich zu wehren und leistete erheblichen Widerstand. Die Ureinwohner waren technische erheblich unterlegen und wurden im 15. Jahrhundert endgültig gebrochen und besiegt. Viele verloren bei den Kämpfen ihr Leben, im Jahre 1483 ergaben sich die Ureinwohner dem spanischen Eroberer Pedro de Vera. Die Überlebenden wurden zu Sklaven gemacht, zum Christentum bekehrt. Das Ende war dann nur noch eine Frage der Zeit.
Im 15. Jahrhundert kam die Blütezeit
Im 15. Jahrhundert entwickelte sich die Insel Gran Canaria zu einer sehr Wohlhabenden. Der Wein und Zuckerrohranbau florierte zunehmend. Die benötigten Arbeiter, besser gesagt Sklaven, wurden aus Nordafrika auf die Insel gebracht.
Auf der Insel herrschte weit bis in 18. Jahrhundert ihnen der Feudalismus. Die Bauern waren Leibeigene ihres Grundherrn.
Es war das Jahr 1912 als von den Spaniern eigene Gremien auf den Kanaren geschaffen wurde, was einen wirtschaftlichen Aufschwung zu folge hatte.
Erst im Jahre 1982 wurden die kanarischen Inseln zur autonomen Region erklärt, welche sie bis heute geblieben sind.
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