von Thomas Vollmer (Kommentare: 2) in Kategorie » Gran Canaria «

Anfi präsentiert neue Nobel-Suite im Süden Gran Canarias

In der Ferienanlage Anfi im Süden Gran Canarias ist man stolz darauf, den Gästen in Zukunft eine der größten Hotelsuiten Europas anbieten zu können. Eine Wohnfläche von 400 m² und ein Übernachtungspreis von 1.000 Euro pro Tag mag in anderen Teilen der Welt nur ein müdes Lächeln hervorrufen, für die Kanarischen Inseln ist eine solche Offerte jedoch eher ungewöhnlich. Wer in diesem Nobelapartment Urlaub macht, findet vier geräumige Schlafzimmer mit jeweils einem eigenen luxuriösen Bad und einem Ankleidezimmer, sowie einen großen Wohnraum und eine voll ausgestattete Küche vor.

Neues Luxuszimmer in der Ferienanlage Anfi

Alle Räume, auch die Küche und die Badezimmer bieten einen exklusiven Blick aufs Meer. Den man natürlich ebenso von der weitläufigen Terrasse aus genießen kann. Im Außenbereich steht außerdem ein Jacuzzi und eine Bar zur Verfügung. Die Einrichtung der 5 Millionen Euro teuren Ferienwohnung besticht mit klaren Linien und hellen Farben. Farbenfrohe, abstrakte Kunst an den Wänden unterstreicht das moderne Wohnkonzept. Die Gäste der Edel-Suite dürfen darüber hinaus mit einem exzellenten Service rechnen, der rund um die Uhr zur Verfügung steht.

Nach Angaben der Hotelleitung wurde die Suite eingerichtet, um die erhöhte Nachfrage nach einem derartigen Angebot befriedigen zu können. Hier stellt sich die Frage, wer die Kunden sind, die sich einen derartigen Luxus leisten. Für russische Oligarchen und arabische Potentaten dürfte das Angebot noch nicht nobel genug sein. Die erwarten in der Regel eine exklusivere Umgebung, in der sie ungestört ihren Lifestyle zelebrieren können. Dabei wollen sie eher nicht auf Pauschaltouristen oder Timesharer treffen, die das Gros der Gäste im Anfi ausmachen. Auch afrikanische Machthaber werden hier wohl nicht zu finden sein. Sie könnten am Strand mit Menschen konfrontiert werden, die vor ihnen und der Armut in ihrem Land geflohen sind. So eine Patera mit halbtoten Flüchtlingen verdirbt schließlich die schönste Urlaubstimmung.

Der ein oder andere Musiker, Schauspieler oder mittelständische Unternehmer könnte sich aber durchaus für das Apartment interessieren. Ob wir erfahren, wer hier Urlaub macht, bleibt abzuwarten. Denn auch Diskretion gehört in dieser Buchungsklasse zum guten Ton.

(Foto von El Coleccionista de Instantes Fotografía & Video/flickr.com Lizenz: BY-SA)

Kommentare

Kommentar von Alex de Alexa |

Wer braucht sowas ? Genauso überflüssig wie Anfi

Kommentar von Andi Kaui |

1.000€ pro Tag? Warum? Mal ganz davon ab das sich Herr und Frau mit solch Etablissement eh nur „abschotten“ möchten. Solche können auch bleiben wo der Pfeffer wächst. „Die“ wollen mit Land und Leute dann eher auch nichts zu tun haben. Der Poolboy bekommt dann n paar Euro die Stunde und mit weiteren Arbeitsplätzen hat es sich dann wohl, da die eher gut betuchten meist eigenes Personal mitbringen. Also wie Alex schon schreibt! Braucht keiner…

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