von Christian Günter (Kommentare: 0) in Kategorie » Allgemein «
Der Saturn kommt in unser Blickfeld
So bald die Sonne untergegangen ist werden wir einen wunderbaren Blick auf den Jupiter haben. Unterstützen wird uns hierbei der Mond, der erst kurz nach 2 Uhr aufgehen wird. Die erste Hälfte der Nacht wird also sehr dunkel sein.

Der Saturn
Werfen wir also am Abend gegen 23 Uhr einen Blick in den Nachthimmel sehen wir klar und deutlich den Jupiter in westlicher Richtung. Als Orientierungshilfe können wir wieder das Sternbild Orion zu Hilfe nehmen. Gut zu erkennen an den drei hellen Sternen in einer Reihe, vgl. Artikel von letzter Woche.
Der Saturn geht auf.
Der Saturn ist der zweitgrößte Planet in unserem Sonnensystem. Sein Äquatordurchmesser beträgt etwas 120.500 Kilometer. Um ihn zu sehen müssen wir noch ein wenig warten. Er wird erst um 1:15 Uhr im Osten aufgehen. Der Mond folgt eine Stunde später in gleicher Richtung.
Als Orientierungshilfe für den Saturn bietet sich das Sternbild Waage an.
Sternschnuppen
Zwischen den 3. und 5. Februar werden die „Februar Eta Draconiden“ zu sehen sein. Das sind Sternschnuppen die in diesen Tagen auf die Erde treffen. um sie zu sehen sollten wir Richtung Polarstern schauen (Sternbild Drache).
Merkur rast am Mars vorbei
Am 8.Februar rast der Merkur am Mars vorbei. Da sich die Planeten von uns aus gesehen in Sonnennähe befinden sind sie nur kurz nach Sonnenuntergang zu sehen in gleicher Richtung. Es wird nicht lange dauern dann werden Mars und Merkur auch hinter dem Horizont verschwinden. In diesen Tagen ist der Merkur recht hell so das es eine Aussicht auf Erfolg gibt in zu sehen.
Grundlagen der Astronomie
In der letzten Woche ging es um die Feststellung das der Himmel in Bewegung ist.
Vor allem können wir erkennen, dass die Erde in Bewegung ist, sie dreht sich um sich selbst. Wenn wir über eine Nacht den Himmel beobachten, scheint es als drehen sich die Sterne des Großen Wagens um sich selbst. Der Orion, den wir schon in der letzten Woche begutachtet haben, geht im Osten auf und im Westen unter. Es gibt allerdings ein Stern, der an einer Stelle zu stehen scheint. Das ist der Polarstern. Er leuchtet zudem auch noch sehr hell, so das er gut zu finden ist. Um diesen Stern herum scheint sich alles zu drehen.
Der Polarstern

Polarstern
Der Polarstern befindet sich in Verlängerung zum Nordpol der Erde. Mithilfe des „Goßen Wagens“ ist er in jeder Nacht gut zu finden. Im laufe einer Nacht dreht sich demnach der Sternenhimmel um den Himmelsnordpol. Langzeit-Fotoaufnahmen machen diese Drehung sehr gut sichtbar.
Die Sterne gehen am östlichen Horizont auf und im Westen unter. Schaut man in Richtung Polarstern scheinen sich die Sterne entgegengesetzt zum Urzeiger zu drehen. In ungefähr 24 Stunden einmal.
Der Himmelsäquator
Wie die Erde einen Äquator hat, hat auch die Himmelskugel einen Himmelsäquator. Die Gürtelsterne des Orion liegen ziemlich genau auf diesem. Demnach gehen sie genau im Westen auf und genau im Osten unter.
Die Deklination
Wie schnell die Sterne ihre Position verändern, hängt vom Abstand zum Himmelsäquator ab. Je näher am Äquator, desto schneller ist auch ihre Bewegung. Als Deklination bezeichnet man den Abstand zum Himmelsäquator. Sie wird nach Norden positiv und nach Süden negativ gezählt.

Bewegung zweier Sterne mit unterschiedlicher Deklination
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